Benedikt – hinter der Kamera

Benedikt Ziegler aus Dortmund ist chronisch krank – er hat Rheuma. Bei seiner Arbeit als freiberuflicher Fotograf bereitet ihm das bei sehr langen Einsätzen manchmal körperliche Schwierigkeiten. Doch mental sieht er das als Chance und Bereicherung für seine Arbeit, sein Auftraggeber Sebastian Grütz, Inhaber eines Unternehmens für europaweite Foto-, Malreisen und Workshops ebenfalls.

Gedankenanstoß für andere Auftraggeber
Benedikt geht bestimmt und offen mit seiner Erkrankung um. Er ist nicht leidend, sondern sehr determiniert. Das Rheuma ist Teil seiner Persönlichkeit. Dieser Umgang mit seiner Erkrankung hat ihn – auch als Fotograf – ausgezeichnet und war sicher auch ein Grund, ihn als Freiberufler immer wieder zu beauftragen.

Mehrbeitrag auch auf andere Art
Benedikt macht sich selbst aktiv Gedanken, was er einmal machen kann, sollte die Krankheit ihn in seiner Arbeit einschränken. Es wäre schade, ihn für die Firma zu verlieren, denn er kann einen Mehrbeitrag liefern. Es ist daher höchst eigennützig, ihn in seinem derzeitigen Job im Unternehmen weiterzuentwickeln, sein gutes Netzwerk zu nutzen und so dass er künftig selbst beispielsweise Reisen managen und andere anleiten kann.

Appell

Personen mit Erkrankungen sollen so offen mit diesen umgehen, dass sie transparent sind und ihr Nutzen für die Firma deutlich wird. Als Chef kann man noch so viel Verständnis haben, aber dann wäre man nur Wohltäter. Das reicht nicht. Der Betroffene muss aus der Krankheit, der vermeintlichen Schwäche, eine Stärke machen, um zu bestehen.

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